Lichtempfindliche Medikamente vor Licht schützen

– eine Frage der Patientensicherheit




HERAUSFORDERUNGEN

Wussten Sie, dass es viele Medikamente gibt, die vor Licht geschützt werden müssen?
Und, dass bei manchen Medikamenten die Lichteinwirkung schädliche Auswirkungen auf den Patienten haben kann?




DIE EXPOSITION VON PRODUKTEN MIT LICHT KANN ZU EINER SIGNIFIKANTEN ZERSETZUNG DES MEDIKAMENTS FÜHREN1

Die Zersetzung des Medikaments kann zu Folgendem führen:

  • Wirkstärkeverlust, der zum Wirkungsverlust führt
  • Mögliche Bildung von (toxischen) Abbauprodukten
  • Nebenwirkungen

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Die Zersetzung anderer Formulierungsbestandteile kann zu Folgendem führen:

  • Änderung der physikalisch-chemischen Eigenschaften (z. B. Viskosität, Größe der Tröpfchen ...)
  • Arzneimittelpräzipitation

DIESE ZERSETZUNGEN KÖNNEN ERHEBLICHE RISIKEN FÜR DIE PATIENTENSICHERHEIT VERURSACHEN, WIE Z. B.1:

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  • Potenzielle Embolien innerhalb des Blutgefäßes (d. h. durch Präzipitation als Ergebnis fotochemischer Reaktionen)

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  • Falsche Medikamentendosierung

WUSSTEN SIE DAS SCHON?

FALLSTUDIE

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Verlust der Arzneimittelstärke durch Zersetzung der Langzeitinfusion:

  • Langzeitinfusion (24 Std.)
  • 10 % des Medikaments blieben gegen Ende der Infusionsperiode intakt
  • Patient sprach nicht auf die Behandlung an
  • Arzt hat eine höhere Dosis verschrieben
  • Dem Patienten wurde ein neuer Infusionsbeutel mit 100 % Arzneimittel verabreicht
  • Mögliche Probleme: schwere Nebenwirkungen und/oder Tod

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Bildung toxischer Abbauprodukte bei Neugeborenen:

  • Parenterale Ernährungsprodukte enthalten Aminosäuren und/oder Lipide, Multivitamine und Spurenelemente
  • Lichteinwirkung verursacht die Bildung von Peroxiden und anderen Abbauprodukten
  • Frühgeborene haben reduzierte Abwehrmechanismen gegen Oxidationsmittel
  • Durch hohen oxidativen Stress können schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten

SCHLÜSSELFAKTOREN BEI FOTOSTABILITÄTSPROBLEMEN


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Lichtquellen

Ultraviolette (UV) und sichtbare Strahlung (VIS) ist für den fotochemischen Abbau von Parenteralia relevant.
Hauptquellen: natürliches Sonnenlicht (direkt und durch ein Fenster) und künstliches Licht.
Verschiedene Quellen liefern Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen und können dasselbe Produkt auf unterschiedliche Weise beeinflussen.

Lichtabsorption

Die Lichtabsorption ist der zweite Schlüsselfaktor bei Problemen mit der Fotostabilität von Medikamenten. Nur Licht, das von den Molekülen des Systems absorbiert wird, kann einen fotochemischen Prozess induzieren.
Verschiedene Materialien absorbieren Licht bei unterschiedlichen Wellenlängen (Absorptionsspektrum).
Wenn es eine Überlappung zwischen dem Absorptionsspektrum des Medikaments und dem Emissionsspektrum der Lichtquelle gibt, gewinnt das Arzneimittelmolekül überschüssige Energie.

Lichtdurchlässigkeit

Die Lichtdurchlässigkeit durch den Behälter ist der dritte Schlüsselfaktor für die Fotostabilität von Arzneimitteln.
Das Produkt bleibt „sicher“, wenn der Behälter die Strahlung herausfiltert, die mit irgendeinem Molekül in der Arzneimittelformulierung interagieren kann.


MEDIKAMENTE KÖNNEN IN VERSCHIEDENEN ZEITRÄUMEN VERSCHIEDENEN LICHTBEDINGUNGEN AUSGESETZT WERDEN

Direktes Sonnenlicht liefert Strahlung > 290 nm

Sonnenlicht, das durch ein Fenster gefiltert wird, besteht aus Strahlung > 310 nm

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In Räumen, in denen nur künstliches Licht vorhanden ist, beträgt die Strahlung > 360 nm .

SCHUTZ VON MEDIKAMENTEN VOR LICHTZERSETZUNG

BD Alaris ™ & BD BodyGuard ™ - Schutz lichtempfindlicher Medikamente vor Licht bei intravenösen Anwendungen

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  • Schützen Sie lichtempfindliche Medikamente mit unserem zweckbestimmten, lichtgeschützten Einweg-Portfolio.

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  • Medikamente, die lichtgeschützt sein müssen, können während der Infusionstherapie mit lichtgeschützten (gelben) Infusionspumpensets von BD verabreicht werden.

ERFAHREN SIE MEHR

Medicines and light - ensuring patient safety: Photostability of parenteral products
Hanne Hjorth Tønnesen

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Hinweis: Die Broschüre ist nur auf Englisch erhältlich


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